UWG Olfen, Westerfeld 5, 59399 Olfen

Negative Folgen des Projektes "New Park" in Vinnum

Heinz-Dieter Broz Mittwoch, 18. März 2020 von Heinz-Dieter Broz

Keine Verkehrsüberlastung in Vinnum

New Park und seine Folgen

„Wir als UWG sorgen uns um den zu erwartenden zusätzlichen Durchgangsverkehr in Vinnum, wenn erst die Lippe Brücke zweispurig ertüchtigt ist und es dann tatsächlich zu einer Ansiedlung von Gewerbebetrieben im seit mehr als einem halben Jahrhundert umstrittenen NEW PARK kommen sollte“, äußert sich Heinz-Dieter Broz, Fraktionsvorsitzender der UWG Olfen mit Besorgnis.

Nach Ansicht der UWG würde die Brückenertüchtigung im Zuge der K 2 alleine noch keine dramatisch ansteigenden Verkehre nach Vinnum bringen. Zudem könnten dann durch eine entsprechende Beschilderung der neuen Brücke, zum Beispiel mit einer Gewichtsbegrenzung auf 12 t, die ganz dicken Brummer aus Vinnums Zentrum heraus gehalten werden. Auch den Kreisverkehr an Vinnums Kirche auszubauen führe zu keiner Entlastung, da der Verkehr mit oder ohne größerem Kreisverkehr durch Vinnum fließen würde.

Erst die Kombination mit dem NEW PARK gäbe für Vinnum eine gefährliche Mischung.

Von daher setzt sich die UWG auf kommunaler Ebene gegen eine weitere Entwicklung des NEW PARKS in den Rieselfeldern ein. Und aus ihrer Sicht sprächen viele gute Gründe gegen einen Ausbau zu einem großen Industriegebiet:

Zum einen würden dafür riesige Flächen bebaut und versiegelt, was angesichts der Vielzahl der im Ruhrgebiet vorhandenen Industriebrachflächen völlig unnötig sei. Diese seien nahezu alle perfekt per Straße, Schiene oder Wasserweg angeschlossen und müssten nur reaktiviert werden. Zum anderen sei ein weiterer Flächenfraß im Zeitalter des ökologischen Umdenkens und des stärkeren nachhaltigen Wirtschaftens absolut nicht mehr zeitgemäß.

Zudem könne jede Kommune selber, wie aktuell die Stadt Olfen höchst vorbildlich zeige, individuell und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse zugeschnitten Gewerbeflächen entwickeln. Die Geschichte des NEW PARKS, die zunächst in den 1960ger Jahren noch den Bau eines Atomkraftwerkes vorsah, später die Ansiedlung der Heidelberger Druck Betriebe vorgaukelte oder zuletzt in den 1990ger Jahren mit einem Großmontagewerk von BMW zu überzeugen versuchte, habe gezeigt, dass hier insbesondere hinsichtlich der vermeintlichen Entwicklung von Arbeitsplätzen Luftschlösser gebaut worden seien.

In solchen Situationen sei es nach Ansicht der UWG besser sich der indianischen Weisheit anzuschließen, dass, wenn man entdecken würde, dass man ein totes Pferd reiten würde, rechtzeitig absteigen sollte.

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